In den kurzen Tagen welche ich dort war, wurde viel besprochen was unser Projekt angeht.

Auch die Sorgen und Nöte der Betreuer wurden erläutert.

Verbesserungsvorschläge die ich gern annahm.  

Gemeinsam haben wir in mehreren Stunden bis spät in die Nacht nach neuen Lösungen gesucht.

 

Am nächsten Tag traf ich mich unseren Handwerkern. Auch sie berichteten mir von unglaublichen Vorfällen im Oktober während der Zaun Sanierungsarbeiten.

Wir wurden von griechischen Neidern angezeigt, weil wir den Beton auf 75 m erneuern mussten.

 

Seitdem ruhen die Betonarbeiten für das kleine Quarantäne Areal, welches wir für verletzte Hunde und Welpen dringend übergangsweise benötigen, so lange wir noch kein neues Grundstück haben und bauen können.

Überall muss improvisiert werden, was uns Gott sei Dank gelingt mit Hilfe aller tierlieben Menschen vor Ort.

 

Dann ging es weiter in die Notstation.

Natürlich wurde ich wie immer überschwenglich von unseren Notfellchen begrüßt.

Es hagelte Küsse von feuchten Schnauzen. 

Es war einfach nur schön. Doch wie immer standen auch mir die Tränen in den Augen .Fast alle Hunde kenne ich persönlich seit sie zu uns kamen.

Noch immer warten sie auf ein liebes zuhause. Sie springen an mir hoch, möchten einfach nur in den Arm genommen werden.

Alle Hunde sind in einem vorbildlichen Zustand und sie sehen gesund aus. Regelmäßig werden sie tierärztlich Dank unserer Teodora versorgt. Sie kümmert sich nicht nur um das Wohl der Tiere beim essen, sondern achtet auch darauf wenn eines sich nicht so gut fühlt. Teodora informiert uns sofort und bringt die Hunde auch sofort zum Tierarzt.

Ihr Mann Christo unterstützt sie auch für eine Zeit bevor er wieder zurück ins Ausland zum arbeiten muss.

Tag 2 meiner Reise nach Xanthi.

 

Als ich die Maus sah war ich für einen Moment sehr glücklich, denn viele überleben trotz der Kastrationsaktionen nicht. Der Grund ist der Hass der Menschen gegen die Hunde.

Oft werden sie vergiftet, totgeschlagen oder einfach bei Nacht und Nebel beseitigt.

 

Ich gab ihr sofort meinen vorher gekauften Gyros, denn Hunger hatte ich nicht wirklich.

Sie stand sofort von ihrem Sonnenplätzchen vor der Einganstür zum Bahnhof auf und kam zu mir.

Ich war geschockt, denn sie hatte nur noch ein Auge.

Das andere ist fast nicht mehr sichtbar. Ob durch eine Granne oder einen anderen Gegenstand verletzt  konnte ich mit Sofia nicht erkennen.

Eines ist sicher , sie muss dort weg und schnellstens behandelt werden.